Mediation Köln
Konflikte in der Familie neu verstehen, lösen & verwandeln lernen
mit meiner Begleitung als Mediatorin & durch bewusstseinserweiternde Aufstellungsformate
Typische Konfliktfelder
Mein Ansatz
Konflikte sind oft Ausdruck tieferer emotionaler Dynamiken, die gesehen und verstanden werden möchten.
Als Tochter einer Steuerberaterfamilie lernte ich früh, was Gruppendiskussionen und unterschiedliche Sichtweisen bedeuten. Diese frühen Erfahrungen prägen meinen Blick bis heute.
Konflikte und Auseinandersetzungen im Familiensystem werden von den Betroffenen häufig als extrem belastend erlebt. In der Familienmediation unterstütze ich die einzelnen Familienmitglieder darin, überhaupt wieder in einen Prozess wahrhaftiger, respektvoller und achtsamer Kommunikation zu kommen.
Es geht dabei nicht nur um die Suche nach neuen Verhaltensweisen, sondern vor allem um die Klärung und Heilung der „Familienseele“ – jener verborgenen Ebene, auf der alte Verletzungen und Ur-Schmerzen wirken.
Eine erzwungene, oberflächliche Versöhnung ist nicht mein Ziel.
Daher ist es oft hilfreich, vor oder nach dem ersten Mediationstermin individuelle Einzelsitzungen (z. B. für Geschwister untereinander oder Elternteile separat) wahrzunehmen. In diesen Sitzungen begegnen wir den eigenen seelischen Wunden, Ängsten und Triggern, die im Familiensystem immer wieder aktiviert werden.
Auf Basis verschiedener systemischer Coaching-Ausbildungen und zahlreicher beruflicher Erfahrungen habe ich meinen individuellen Ansatz entwickelt mit einem Fokus auf Bewusstwerden & Versöhnung im Herzen, nicht nur im Verhalten.
Nur wenn diese Urschmerzthematiken aufgedeckt werden, kann sich der Blick auf die gesamte Familiensituation klären und stabilisieren. Durch diese persönliche „Aufklärungsarbeit“ entsteht oft eine neue Demut und ein liebevollerer Blick auf die anderen Familienmitglieder, die oft ähnliche emotionale Schmerzen tragen.

Mein Ziel ist, dass eure familiären Beziehungsstrukturen verbessert werden, sich jeder wieder ein Stück freier und harmonischer fühlt und sich als Teil einer “intensiven familiären Entwicklung” wahrnimmt.

Meine Mediationsmethode ist für dich geeignet …
Weniger passend ist mein Angebot für dich, wenn du …
Wenn sich die familiäre Situation entspannt, kann der Fokus verlagert werden – neue Themen und Gemeinsamkeiten dürfen sich zeigen
Manche Teilnehmer einer Mediation werden in den Aufstellungen im wahrsten Sinne des Wortes “wachgerüttelt” und erfahren eine neue Wahrheit in sich und um sich herum.
Ein Beispiel einer Familienmediation
Ausgangssituation
Julia (38, Einzelkind) kam mit ihren Eltern zur Familienmediation über ca. 4-5 Sitzungstermine.
Das Hauptproblem war, dass die Großeltern das Enkelkind (4 Jahre) nur nach genauer Absprache und unter Einhaltung bestimmter Regeln sehen durften. Die Kleine liebt ihre Großeltern über alles – für alle Beteiligten war diese Situation belastend.
Erste Bestandsaufnahme
Im ersten gemeinsamen Gespräch wurde deutlich, dass die Enkeltochter zum Spielball im Familiensystem geworden war und dies durch erste körperliche Symptome (Neurodermitis) unbewusst zeigte – sie wird zum Symptomträger im Familiensystem.
Aufstellungsarbeit mit Figuren
Das Beleuchten der einzelnen Aussagen wirkte wie ein „Aufwachmoment“ für alle. Julia konnte sich öffnen und ihre unterschwelligen Aggressionen gegenüber beiden Elternteilen wurden sichtbar. Die eingesetzte Aufstellungsarbeit mit großen Figuren auf dem Boden half dabei, diese Dynamiken greifbar zu machen und visuell darzustellen.
Klärung der Familiendynamik
Obwohl Einzelkind, hatte Julia nicht die ersehnte Aufmerksamkeit bekommen. Ihre Mutter war zwar anwesend, aber nicht wirklich „präsent“, da sie auf “Seelenebene” mit etwas anderem beschäftigt war. Ihr Vater war beruflich selten zu Hause und schenkte ihr kaum Beachtung.
Durch das Aussprechen alter Verletzungen und bildliche Aufstellungen entspannte sich die Situation. Es wurde erkennbar, dass Julia durch den Enkelinnenentzug ihre Eltern „leiden“ ließ – eine Möglichkeit, die Situation endlich „im Griff“ zu haben – leider eine ins Negative verwandelte Aufmerksamkeit.
Rollenklärung und Innere Kind Arbeit
In weiteren Sitzungen arbeiteten wir an der Rollenvertauschung zwischen Mutter und Tochter sowie der familiären Dynamik, in der Julia stets zwischen ihren Eltern stand. Auch eine außereheliche Affaire des Vaters und die nicht unübliche Verstrickung der Tochter mit dieser Frau zeigte deutliche Dynamiken im System. Julia entwickelte dabei die wichtige Erkenntnis, dass sie als erwachsene Frau nicht mehr ihre Eltern für ihre innere Unzufriedenheit verantwortlich machen konnte und die Verstrickung mit der “Affaire des Vaters” wurde endlich gelöst und sorgte für eine innerlich neue Entspanntheit in Julia.
Selbsterkenntnis und Muster-Durchbrechung
Die heilsame Einzelarbeit mit dem Inneren Kind und auch eine Paarsitzung mit Julias Ehemann konnte weitere Klarheit und Auflösung in die alten unbewusst integrierten Muster bringen.
Am Ende wurde Julia bewusst, dass sie unbewusst die problematische Beziehungsdynamik ihrer Eltern in ihre eigene Ehe übertragen hatte.
Ergebnis der Mediation
Die Besuchszeiten mit der Enkelin haben sich vollständig entspannt und finden mittlerweile auch spontan statt. Die Familie fühlt sich wieder in Balance und kann wertvolle Zeit ohne unterschwellige Konflikte miteinander verbringen. Die Liebe darf wieder fließen.
Dieses Fallbeispiel wurde vollständig anonymisiert und dient ausschließlich der Veranschaulichung therapeutischer Prozesse.
Ich möchte nicht Partei ergreifen, sondern alle Beteiligten gut und sanft aus dem Konfliktprozess hinausführen.
Melanie Göttner
FAQs zur Familienmediation
Häufig gestellte Fragen
Kontaktformular
Nächste Schritte
Eine gute Konfliktmediation stärkt die Familie, so dass sie gemeinsam Lösungen & neue Wege zueinander finden kann.
1. Erstgespräch vereinbaren
Für Einzelgespräche oder den direkten Gruppenstart – je nach Wunsch und Bedarf. Wir klären in einem ersten Gespräch, wie ich euch unterstützen kann. Offen, ehrlich & ohne Verpflichtung.


2. Gruppen- & Einzelsitzungen
Mit Gespräch & Aufstellungsarbeit zum Familiensystem oder einem akuten Konflikt – durch große Holzfiguren oder Personen.
In der individuellen Prozessarbeit erkennen und unterstützen wir die Hinbewegung zueinander.
2. Gruppen- & Einzelsitzungen
Mit Gespräch & Aufstellungsarbeit zum Familiensystem oder einem akuten Konflikt – durch große Holzfiguren oder Personen.
In der individuellen Prozessarbeit erkennen und unterstützen wir die Hinbewegung zueinander.

3. Flexible Weiterarbeit
Weitere Einzel- oder Gruppentermine je nach Prozessverlauf und individuellem Bedarf – in deinem, bzw. eurem Tempo. Ich gebe euch Raum für alle Fragen, Zweifel & Sorgen.
