Mediation Köln

Konflikte in der Familie neu verstehen, lösen & verwandeln lernen

mit meiner Begleitung als Mediatorin & durch bewusstseinserweiternde Aufstellungsformate

Typische Konfliktfelder

in der Mediationsarbeit zwischen erwachsenen Familienmitgliedern
  • Trennungssituationen, Erziehungskonflikte & familiäre Spannungen
  • Geschwisterkonflikte im Erwachsenenalter
    (z. B. Konkurrenzverhalten, Benachteiligungen, Entscheidungen)
  • Erbschaftsstreitigkeiten & alte familiäre Verletzungen
  • Konflikte in Patchwork-, Pflege- oder Adoptivfamilien
  • Spannungen in Großeltern-Eltern-Enkel-Beziehungen

Mein Ansatz

Konflikte sind oft Ausdruck tieferer emotionaler Dynamiken, die gesehen und verstanden werden möchten.

Als Tochter einer Steuerberaterfamilie lernte ich früh, was Gruppendiskussionen und unterschiedliche Sichtweisen bedeuten. Diese frühen Erfahrungen prägen meinen Blick bis heute.

Konflikte und Auseinandersetzungen im Familiensystem werden von den Betroffenen häufig als extrem belastend erlebt. In der Familienmediation unterstütze ich die einzelnen Familienmitglieder darin, überhaupt wieder in einen Prozess wahrhaftiger, respektvoller und achtsamer Kommunikation zu kommen.

Es geht dabei nicht nur um die Suche nach neuen Verhaltensweisen, sondern vor allem um die Klärung und Heilung der „Familienseele“ – jener verborgenen Ebene, auf der alte Verletzungen und Ur-Schmerzen wirken.

Eine erzwungene, oberflächliche Versöhnung ist nicht mein Ziel.

Daher ist es oft hilfreich, vor oder nach dem ersten Mediationstermin individuelle Einzelsitzungen (z. B. für Geschwister untereinander oder Elternteile separat) wahrzunehmen. In diesen Sitzungen begegnen wir den eigenen seelischen Wunden, Ängsten und Triggern, die im Familiensystem immer wieder aktiviert werden.

Auf Basis verschiedener systemischer Coaching-Ausbildungen und zahlreicher beruflicher Erfahrungen habe ich meinen individuellen Ansatz entwickelt mit einem Fokus auf Bewusstwerden & Versöhnung im Herzen, nicht nur im Verhalten.

Nur wenn diese Urschmerzthematiken aufgedeckt werden, kann sich der Blick auf die gesamte Familiensituation klären und stabilisieren. Durch diese persönliche „Aufklärungsarbeit“ entsteht oft eine neue Demut und ein liebevollerer Blick auf die anderen Familienmitglieder, die oft ähnliche emotionale Schmerzen tragen.

Mein Ziel ist, dass eure familiären Beziehungsstrukturen verbessert werden, sich jeder wieder ein Stück freier und harmonischer fühlt und sich als Teil einer “intensiven familiären Entwicklung” wahrnimmt.

Logo

Meine Mediationsmethode ist für dich geeignet …

  • … wenn du bereits unzählige Gespräche mit deinen Eltern und Geschwistern geführt hast, die aber noch nicht zur Besserung der Familiensituation geführt haben.
  • … wenn du merkst, dass Vorwürfe und Schuldzuweisungen sowie Opfer-Täter-Dynamiken nicht aus dem Konflikt hinaus führen.
  • … wenn du spürst, dass es an der Zeit ist, die krankmachenden Dynamiken aus dem “schmerzhaften” Familiensystem endlich zu durchbrechen.

Weniger passend ist mein Angebot für dich, wenn du …

  • … nach einem Workshop mit Flipchart Charakter suchst, in dem es u.a. um neue Verhaltensregeln und Auflistungen von starren to dos und Regeln geht.
  • … nicht offen bist, Familiendynamiken generationsübergreifend zu beleuchten.
  • … andere Familienmitglieder zur Teilnahme überreden möchtest, ohne dass diese innerlich bereit sind

Wenn sich die familiäre Situation entspannt, kann der Fokus verlagert werden – neue Themen und Gemeinsamkeiten dürfen sich zeigen 

Manche Teilnehmer einer Mediation werden in den Aufstellungen  im wahrsten Sinne des Wortes “wachgerüttelt” und erfahren eine neue Wahrheit in sich und um sich herum.

Ein Beispiel einer Familienmediation

Ausgangssituation

Julia (38, Einzelkind) kam mit ihren Eltern zur Familienmediation über ca. 4-5 Sitzungstermine.
Das Hauptproblem war, dass die Großeltern das Enkelkind (4 Jahre) nur nach genauer Absprache und unter Einhaltung bestimmter Regeln sehen durften. Die Kleine liebt ihre Großeltern über alles – für alle Beteiligten war diese Situation belastend.

Erste Bestandsaufnahme

Im ersten gemeinsamen Gespräch wurde deutlich, dass die Enkeltochter zum Spielball im Familiensystem geworden war und dies durch erste körperliche Symptome (Neurodermitis) unbewusst zeigte – sie wird zum Symptomträger im Familiensystem.

Aufstellungsarbeit mit Figuren

Das Beleuchten der einzelnen Aussagen wirkte wie ein „Aufwachmoment“ für alle. Julia konnte sich öffnen und ihre unterschwelligen Aggressionen gegenüber beiden Elternteilen wurden sichtbar. Die eingesetzte Aufstellungsarbeit mit großen Figuren auf dem Boden half dabei, diese Dynamiken greifbar zu machen und visuell darzustellen.

Klärung der Familiendynamik

Obwohl Einzelkind, hatte Julia nicht die ersehnte Aufmerksamkeit bekommen. Ihre Mutter war zwar anwesend, aber nicht wirklich „präsent“, da sie auf “Seelenebene” mit etwas anderem beschäftigt war.  Ihr Vater war beruflich selten zu Hause und schenkte ihr kaum Beachtung.
Durch das Aussprechen alter Verletzungen und bildliche Aufstellungen entspannte sich die Situation. Es wurde erkennbar, dass Julia durch den Enkelinnenentzug ihre Eltern „leiden“ ließ – eine Möglichkeit, die Situation endlich „im Griff“ zu haben – leider eine ins Negative verwandelte Aufmerksamkeit.

Rollenklärung und Innere Kind Arbeit

In weiteren Sitzungen arbeiteten wir an der Rollenvertauschung zwischen Mutter und Tochter sowie der familiären Dynamik, in der Julia stets zwischen ihren Eltern stand. Auch eine außereheliche Affaire des Vaters und die nicht unübliche Verstrickung der Tochter mit dieser Frau zeigte deutliche Dynamiken im System. Julia entwickelte dabei die wichtige Erkenntnis, dass sie als erwachsene Frau nicht mehr ihre Eltern für ihre innere Unzufriedenheit verantwortlich machen konnte und die Verstrickung mit der “Affaire des Vaters” wurde endlich gelöst und sorgte für eine innerlich neue Entspanntheit in Julia. 

Selbsterkenntnis und Muster-Durchbrechung

Die heilsame Einzelarbeit mit dem Inneren Kind und auch eine Paarsitzung mit Julias Ehemann konnte weitere Klarheit und Auflösung in die alten unbewusst integrierten Muster bringen. 
Am Ende wurde Julia bewusst, dass sie unbewusst die problematische Beziehungsdynamik ihrer Eltern in ihre eigene Ehe übertragen hatte. 

Ergebnis der Mediation

Die Besuchszeiten mit der Enkelin haben sich vollständig entspannt und finden mittlerweile auch spontan statt. Die Familie fühlt sich wieder in Balance und kann wertvolle Zeit ohne unterschwellige Konflikte miteinander verbringen. Die Liebe darf wieder fließen. 

Dieses Fallbeispiel wurde vollständig anonymisiert und dient ausschließlich der Veranschaulichung therapeutischer Prozesse.

FAQs zur Familienmediation

Häufig gestellte Fragen

Der Preis für 1 Std/ 60 Min beträgt 120 Euro und ist im Anschluss in bar zu entrichten.

Der Preis für 1 Std/ 60 Min beträgt 90 Euro und ist im Anschluss in bar zu entrichten.

Das Mediationsgespräch inkl. Aufstellung dauert meist nicht länger als 2 Stunden. Es kann auch sein, dass das Vorgespräch schon sehr intensiv war, dann schlage ich in Absprache mit Dir/Euch vor, dass wir die eigentliche Aufstellung vertagen. Der neue Input darf sich dann erst einmal sortieren. Aber das besprechen wir gemeinsam und ich leite Dich/Euch an.

Das ist überhaupt kein Problem. Ich habe immer ausreichend Zeit eingeplant. Der nächste Klient klingelt nicht an der Tür. Wir haben genug Zeit und Raum für eure Themen. Ich ziehe nur nicht gerne Mediationsgespräche in die Länge, wenn nicht nötig und unterbreche auch, wenn ich merke, dass es sinnvoll ist, den roten Faden wieder aufzunehmen.

Ihr als Familie entscheidet über die terminliche Abfolge. Manchmal ist eine Sitzung so intensiv, dass Ihr erst mal eine Pause braucht, um alles zu verarbeiten und sacken zu lassen. Oft passiert es auch, dass meine Klienten direkt nach einem neuen Termin fragen, weil sie merken, dass sich etwas wandelt und sie gerne direkt weitermachen möchten, um vieles loszulassen. Das wichtigste ist, dass Ihr auf Eure innere Stimme, Euer Herz hört.

Selbstverständlich bin ich nach und vor den Sitzungen per Email für alle Eure Anliegen da.

Am besten gar nicht, denn Ihr tragt alles in euch. Durch meine gezielte Fragestellung, werden wir schnell merken, was das Hauptfamilienthema ist. Ihr dürft aber gerne Notizen mitbringen, wenn Ihr euch damit sicherer fühlt und wirklich nichts vergessen möchtet bei unserem Gespräch – sei es im Plenum oder im Einzelsetting.

Am besten über das Kontaktformular zum “Erstgespräch”. Ich sende dann Vorschläge für Ersttermine zu und melde mich zeitnah zurück.

In meiner Praxis in der Sankt-Ägidius-Str. 4 in Porz-Wahn, weitere Infos zur Anreise findet ihr hier.
Ich biete nur Präsenztermine an und arbeite nicht über Zoom. 
Des Weiteren gibt es keine kostenlosen Erstgespräche am Telefon. Wenn ihr Zweifel habt, bitte keinen Termin buchen. Ich informiere auf meiner Seite recht ausführlich und bitte euch, eurem Bauchgefühl zu vertrauen, ob ihr euch eine gemeinsame Arbeit bzw. einen ersten Mediationstermin vorstellen könnt. Danke für euer Verständnis!

Ich biete Termine sehr flexibel an. Gerne auch abends mit spätestem Beginn 19 Uhr, wenn es zeitlich nicht anders möglich ist oder auch am Wochenende (Sa & So) bei Notfällen. Ich bin gerne für meine Klient:innen und Ihre Familienanliegen da.

Kontaktformular

Datenschutzbestimmungen

Nächste Schritte

Eine gute Konfliktmediation stärkt die Familie, so dass sie gemeinsam Lösungen & neue Wege zueinander finden kann.

1. Erstgespräch vereinbaren

Für Einzelgespräche oder den direkten Gruppenstart – je nach Wunsch und Bedarf. Wir klären in einem ersten Gespräch, wie ich euch unterstützen kann. Offen, ehrlich & ohne Verpflichtung.

melanie-goettner-koeln-wahn auf Papier schreibend
Melanie Göttner in Sitzung mit Klientin

2. Gruppen- & Einzelsitzungen

Mit Gespräch & Aufstellungsarbeit zum Familiensystem oder einem akuten Konflikt – durch große Holzfiguren oder Personen.
In der individuellen Prozessarbeit erkennen und unterstützen wir die Hinbewegung zueinander.

2. Gruppen- & Einzelsitzungen

Mit Gespräch & Aufstellungsarbeit zum Familiensystem oder einem akuten Konflikt – durch große Holzfiguren oder Personen.
In der individuellen Prozessarbeit erkennen und unterstützen wir die Hinbewegung zueinander.

Melanie Göttner in Sitzung mit Klientin

3. Flexible Weiterarbeit

 Weitere Einzel- oder Gruppentermine je nach Prozessverlauf und individuellem Bedarf – in deinem, bzw. eurem Tempo. Ich gebe euch Raum für alle Fragen, Zweifel & Sorgen.

koeln-aufstellung Aufstellungsbrett auf Pouf
Erstgespräch